Was gut war, sollte wiederholt werden. Deshalb traf man sich auch dieses Jahr zur Weihnachtsfeier in Darmstadt. Auf dem Weihnachtsmarkt wurden in geselliger Runde warme
Getränke -Glühwein, Aperol und ? -wie hieß doch gleich das kreierte Getränk von Boris,
probiert.
Pünktlich zur Brauereibesichtigung um 17.00 Uhr war die Gruppe dann vollzählig und der Pächter, Herr Hanke, konnte mit der Brauereiführung beginnen. Wir konnten die Prozesse der Bierherstellung hautnah miterleben. Die Führung begann im Sudhaus. Zuerst wurden sehr eindrucksvoll von Herrn Hanke die Unterschiede, die die Grundzutaten ausmachen, erklärt. So wird das Grohe Bier ausschließlich mit Darmstädter Trinkwasser hergestellt. Uns wurde der Unterschied zwischen obergärigem und untergärigem Bier erklärt. So benötige untergärige Hefe im Gegensatz zur obergärigen Hefe eine niedrigere Temperatur für die Gärung. Außerdem haben die untergärigen Biersorten eine längere Gär- und Lagerzeit (z.B. Pilz, Märzen und Export). Obergärige Biere sind unter anderem Altbier, Weißbier und Ale. Bis das fertige Bier abgefüllt werden kann, sind etliche Schritte notwendig. Interessant war auch, daß das „Zwickelbier“ seinen Namen vom sogenannten „Zwickelhahn“ erhalten hat. Der Braumeister nimmt vor dem Filtern vom Lagertank mit dem Zwickelhahn eine Probe, was als „Zwickeln“ bezeichnet wird. Beim Kellerbier wird das Bier direkt aus dem Lagerkeller, also ohne Filtration getrunken oder abgefüllt.
Nachdem uns die Abläufe des Bierbrauens sehr eindrucksvoll vermittelt waren, verbrachten wir in der Brauerei Grohe einen gemütlichen und geselligen Abend mit Kochkäseschnitzel, gegrillter Haxe und natürlich Bier vom Fass.